Arbeitsgemeinschaft Ostmitteleuropa e.V. Berlin

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Landesarbeitsgemeinschaft Ostkunde im Unterricht

 

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323      Freitag        07. März 2008,                      19.00 Uhr

 

           Thema        Warschau – Paris des Ostens. (Lichtbildervortrag).

 

           Referent      Diplom-Geograph  Reinhard  M.W.  H a n k e , Berlin

 

           O r t           Bürgertreff im S-Bahnhof Berlin-Lichterfelde West

                             Hans-Sachs-Str. 4 e         12205 Berlin

 

Die erste nachweisbare Siedlung auf dem Gebiet des heutigen Warschaus findet sich im 9. Jahrhundert.

Im Laufe ihrer Geschichte war die masowische Hauptstadt (seit 1413) zahlreichen Angriffen und Zerstörungen verschiedener Völker und Staaten ausgeliefert. Seit 1569/1573 tagte der Sejm in Warschau, 1596 wurde die Stadt als Nachfolgerin von Krakau zur Hauptstadt Polens auserkoren. Nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg, die für die Stadt zu einer Existenzfrage wurden, erfolgte ein beispielloser Wiederaufbau. Heute zählt die Stadt etwa 1,7 Millionen Einwohner und ist damit die achtgrößte der Europäischen Union.

Der historische Wiederaufbau Warschaus unter den kommunistischen Regierungen war eine Frage des Selbstverständnisses und Überlebens Polens als eigenständige Nation. Mit der Wiederherstellung der historischen Gebäude des mittelalterlichen Stadtzentrums der Alt- und Neustadt entstand das alte Stadtbild Warschaus neu. Nicht alles konnte 1 : 1 wiederhergestellt werden. Über die Konzeption des Wiederaufbaus und über einzelne historische Baudenkmäler  berichtet dieser Vortrag.

Ein Ausflug führt uns auch in die Umgebung Warschaus, nach Zelazowa Wola, den Geburtsort  Chopins, sowie nach Arkadia und Niebórow.

Unsere Studienfahrt nach „Warschau und Lodsch“ findet vom 18. bis 24. August 2008 statt. Anmeldungen beim Referenten werden erbeten.

 

Reinhard M.W. H a n k e ,  Diplom-Geograph, geb. 1940 in Berlin-Mitte, aufgewachsen in Reinickendorf, dort auch Schulbesuch. Studium u.a. der Geographie, Kartographie, Geschichte, Geologie, Soziologie in Hamburg und u.a. am Osteuropa-Institut der FU Berlin. Diplomarbeit über zwei ländliche Gemeinden in Nordhessen. Lehrbeauftragter an der FU, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an PH Berlin und TU bis 1982. Aufsätze zur Kartographie und Landeskunde Westpreußens. Mitglied zahlreicher ostdeutscher Vereinigungen. Seit 1982 Vorstandsmitglied der Landsmannschaft Westpreußen, Vorsitzender seit 1986. Begründer der Arbeitsgemeinschaft Ostmitteleuropa e.V. (1981) und des Westpreußischen Bildungswerkes, seither deren Vorsitzender, Vorsitzender der LAG Ostkunde im Unterricht seit 2003. Bundeskulturreferent der Landsmannschaft Westpreußen seit 2003. Seit Dezember 2005 Mitglied des Vorstandes der Kulturstiftung Westpreußen. Mitglied im Vorstand der Copernicus-Vereinigung für Geschichte und Landeskunde Westpreußens und des Akademischen Freundeskreises Danzig-Westpreußen. Mitglied des Kuratoriums des Ostdeutschen Kulturrates in Bonn. Von 1982 -2005  Bezirklicher Planungs-beauftragter, lebt jetzt im Ruhestand in Berlin.

 

E i n t r i t t   f r e i !

Mitgliedsbeitrag 20,-- €/ Jahr